Entering literary writing in the seconde class:
For a development of programmatic competence.
This article poses the following question: how can one help the pupil to enter literary communication? Taking as its starting point a narrative writing experiment conducted in a seconde class, this article proposes several didactic paths in order to develop, in the pupil, with regularity and variety, the capacity to programme writing in the native state, before the standard-practice first draft which is generally represented by the rough copy. Whether the basis be a sketch, a scenario, a detailed or outline plan, a list, notes-to-self or instructions-to-self, it seems essential to provide the pupil with a space for the writing project, a space in which the pupil can predict what he wishes to do, what he can do and what he knows how to do. Giving the pupils the opportunity to shape their own genetic meta-text appears to be a possible avenue to develop pupils’ autonomy and motivation to enter the project itself as well as their own individual poietic. Programmatic competence would appear to be capable of moving the perspective on writing through the explicit verbalization of aesthetic intentions, a preoccupation for the reader, the anticipation of the structures of the text. The research of the past thirty years into the didactics of writing is thus complemented by research into the pre-writing stage which provides efficient sustenance to the preparation of the text.
Zum literarischen Schreiben in der 10. Klasse übergehen: die programmatische Kompetenz fördern.
Dieser Artikel stellt folgende Frage: Wie kann man einem Schüler helfen, in die literarische Kommunikation einzutreten? Aus einer in der 10. Klasse im Gebiet des narrativen Schreibens geführten Experimentierung stellt der Artikel einige didaktische Anregungen vor, um beim Schüler auf regelmäßige und abwechslungsreiche Weise Fähigkeiten zu fördern, die das Schreiben im angeborenen Zustand programmieren, im Vorfeld zu dem klassischen ersten Entwurf (in der Regel das Konzept). Was die Unterlagen auch sein mögen (Skizze, Drehbuch, Plan, Liste, Selbstkommentare oder Aufgaben, die man sich selber stellt), so scheint es nämlich unentbehrlich, dem Schüler einen Raum für das Schreibprojekt anzubieten, in dem er gerade das voraussehen kann, was er machen will und kann. Dem Schüler die Gelegenheit geben, sich den eigenen genetischen Metatext zurechtzubauen, scheint eine Möglichkeit zu sein, die Autonomie und die Motivation zu fördern, um in ein eigenes Projekt und in eine eigene Poietik einzugehen. Es erscheint, dass die programmatische Kompetenz die Perspektive auf das Schreiben verschieben kann, indem sie etwa die ästhetischen Absichten, einen Kummer des Lesers, die Antizipierung über die Textstrukturen ausdrücklich verbalisiert. Die Didaktik des Redaktionellen im Herzen der Forschungen der letzten 30 Jahren wird somit von einer Didaktik des Vor-Redaktionellen vervollständigt, die die Vorbereitung des Textes auf wirksame Weise ernährt.