This article reports an exploratory research aiming to observe how the pupils in two cycle 3 class groups (CM1: year 5, age 9) from contrasted social backgrounds, identify some language components in a nearly experimental situation. This research is different from other examples of researches based on one type of grammar. The point is to raise a question on the acquisition process which is of some importance didactically speaking within the framework of a reflection on the progression of acquisitions. If school is bound to identify and take into account the relationship of pupils with language, it must also pay attention to their resources without any a priori. The corpus especially includes meta-procedural texts and explanations in the course of action. A comparative analysis of the identification criteria tends to show that the sociocultural background would not be relevant as for the identification criteria used by the learners.
Dieser Artikel berichtet über eine Forschungsuntersuchung, bei welcher in zwei Klassen im dritten Zyklus der Primarschule (CM1 = 4. Klasse) beobachtet wurde, wie die Schüler aus verschiedenem soziokulturellem Milieu Sprachbestandteile identifizieren, wobei sie in eine konkrete Lebenssituation versetzt werden. Diese Untersuchung unterscheidet sich von den Arbeiten, die sich auf eine bestimmte Grammatik beziehen. Es geht darum, die Frage nach dem Erlernen aufzuwerfen, welche im Rahmen von Überlegungen über die Organisierung von Lernprozessen für die Didaktik wichtig ist. Auch wenn die Schule die Frage nach der Beziehung der Schüler zur Sprache erkennen und in Betracht ziehen soll, so muss sie doch auch – ohne Vorbehalte – auf die Ressourcen achten, über die die Schüler bereits verfügen. Das Korpus umfasst Berichte über Vorgehensweisen und Erklärungen von konkreten Situationen. Eine vergleichende Analyse zeigt, dass die soziokulturelle Herkunft nicht entscheidend ist für die von den Lernenden benutzten Identifikationskriterien.