As from 1880, writing-activities in Primary School were given a more prominent place, yet, fictional writing was still unusual.
Devised to give minimum knowledge in a short time, Primary School gave a greater place to writing activities involving observation and focused on pupils’ experience.
In the subjects for text-writing which we analyse, the link between fiction and reality is complex and ambivalent. Experience is artificial and sometimes fictionalized. Seen as a fake or a lie, fiction becomes something special in an institution whose main objectives are to moralize and have pupils take in family, social and patriotic behaviour-codes. It also contributes to discipline imagination and keep control of what is seen as a risk.
Ab 1880 wird im Rahmen der Grundschule den Schreibetätigkeiten einen immer größeren Platz verliehen. Das Schreiben von Fiktionstexten bleibt jedoch zweitrangig.
Die Hauptrolle der Grundschule besteht darin, innerhalb einer kurzen Zeit eine beschränkte Anzahl von Kenntnissen den Schülern beizubringen und gibt somit betrachtungsbezogenen, auf die Erlebnisse des Schülers zentrierten schriftlichen Tätigkeiten den Vorrang. In den analysierten Aufsatzthemen ist die Beziehung zwischen Fiktion und eigenen Erlebnissen kompliziert, ambivalent und künstlich: manchmal wird das Erlebte fiktionalisiert. Die der Täuschung und der Lüge assimilierte Fiktion bekommt somit eine zweitrangige Stelle innerhalb einer Institution, die hauptsächlich auf eine Moralisierung und auf die Integration von Coden im Verhalten in der Familie , in der Gesellschaft und im eigenen Land hinzielt. Sie erlaubt auch die Einbildungskraft zu zähmen und die Herrschaft darüber zu bewahren, was als Gefahr erscheint..